Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts, in
der vergangenen Woche berichteten wir Ihnen von einer neuen
besorgniserregenden Technologie, mit der wir Menschen schon bald
fundamental in die Natur eingreifen könnten: Mit Hilfe der
Genschere CRISPR/Cas9 ist es möglich geworden, die genetischen Merkmale
wildlebender Pflanzen und Tiere grundlegend zu verändern oder gar ganze
Arten gezielt auszurotten. Dabei sorgt ein sogenannter Gene
Drive für die dominante Vererbung der gewünschten Merkmale, selbst wenn
die neuen Eigenschaften das Überleben einer Art gefährden.
Gene
Drives sollen zum Beispiel genutzt werden, um invasive Arten wie das
graue Eichhörnchen in England oder krankheitsübertragende Insekten wie
Malaria-Mücken auszulöschen. Doch ohne die Mücken würde es auch an
Nahrung für ihre natürlichen Fressfeinde wie Fische, Vögel und
Fledermäuse fehlen. So kann die gezielte Ausrottung einer Art die Stabilität ganzer Ökosysteme gefährden.
Noch
können wir derartigen hoch riskanten Experimenten einen Riegel
vorschieben. Beteiligen Sie sich deshalb bitte jetzt an unserem Aufruf
an die Bundesregierung und den EU-Ministerrat. Sie haben es in der Hand,
auf der Biodiversitätskonferenz der UN (COP15) im Herbst ein globales
Moratorium für die Freisetzung von Gene-Drive-Organismen in die Umwelt
anzuschieben.
CETA
gefährdet den Umwelt- und Verbraucherschutz, die öffentliche
Daseinsvorsorge und die Demokratie. Das Abkommen verschärft die
Klimakrise, vergrößert den Einfluss von Konzernlobbyisten und etabliert
eine Paralleljustiz für Konzerne. Doch CETA ist noch nicht entschieden!
In einer Online-Konferenz wollen wir uns auf den aktuellen Stand des
Abkommens bringen und seine Auswirkungen diskutieren. Hier geht es zur Anmeldung.
Auf Ihren Beitrag kommt es an
Erst die Beiträge unserer SpenderInnen und Fördermitglieder ermöglichen unsere Aufklärungs- und Kampagnenarbeit. Wenn Sie sich jetzt entscheiden, uns mit einem regelmäßigen Beitrag zu fördern,erhalten Sie von uns als Dankeschön das Buch "Unsere Welt neu denken" von Maja Göpel. Wie
finden wir zu einer Lebensweise, die das Wohlergehen des Planeten mit
dem der Menschheit versöhnt? Wo liegt der Weg zwischen Verbotsregime und
Schuldfragen auf der einen und Wachstumswahn und Technikversprechen auf
der anderen Seite? Diese Zukunft neu und ganz anders in den Blick zu
nehmen – darin besteht die Einladung, die die
Wirtschaftswissenschaftlerin Maja Göpel in ihrem Bestseller ausspricht.Oder wählen Sie eine andere Prämie aus unserem Programm.