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03.02.2021
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Jetzt mitmachen: Gene Drives stoppen!

Jetzt mitmachen: Gene Drives stoppen!

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

in der vergangenen Woche berichteten wir Ihnen von einer neuen besorgniserregenden Technologie, mit der wir Menschen schon bald fundamental in die Natur eingreifen könnten: Mit Hilfe der Genschere CRISPR/Cas9 ist es möglich geworden, die genetischen Merkmale wildlebender Pflanzen und Tiere grundlegend zu verändern oder gar ganze Arten gezielt auszurotten. Dabei sorgt ein sogenannter Gene Drive für die dominante Vererbung der gewünschten Merkmale, selbst wenn die neuen Eigenschaften das Überleben einer Art gefährden.

Einmal freigesetzt, lassen sich Gene-Drive-Organismen nicht mehr zurückholen. Dabei sind die Folgen ihrer Ausbreitung in der Natur kaum absehbar. Mit unserer neuen Aktion in Kooperation mit WeMove und der „Stop Gene Drive“ Kampagne von Save Our Seeds fordern wir deshalb die Bundesregierung und den EU-Ministerrat auf, diese gefährlichen Pläne durch ein globales Moratorium für die Freisetzung von Gene-Drive-Organismen zu stoppen.

Jetzt mitmachen!
Gene Drives sollen zum Beispiel genutzt werden, um invasive Arten wie das graue Eichhörnchen in England oder krankheitsübertragende Insekten wie Malaria-Mücken auszulöschen. Doch ohne die Mücken würde es auch an Nahrung für ihre natürlichen Fressfeinde wie Fische, Vögel und Fledermäuse fehlen. So kann die gezielte Ausrottung einer Art die Stabilität ganzer Ökosysteme gefährden.

Noch können wir derartigen hoch riskanten Experimenten einen Riegel vorschieben. Beteiligen Sie sich deshalb bitte jetzt an unserem Aufruf an die Bundesregierung und den EU-Ministerrat. Sie haben es in der Hand, auf der Biodiversitätskonferenz der UN (COP15) im Herbst ein globales Moratorium für die Freisetzung von Gene-Drive-Organismen in die Umwelt anzuschieben.
Jetzt mitmachen!

Vielen Dank und herzliche Grüße!

Sophia Guttenberger

Referentin für Landwirtschaft und Gentechnik

Termin

Sa., 13. Februar, ab 12:45

Online
Online-Konferenz zum EU-Kanada-Abkommen CETA

CETA gefährdet den Umwelt- und Verbraucherschutz, die öffentliche Daseinsvorsorge und die Demokratie. Das Abkommen verschärft die Klimakrise, vergrößert den Einfluss von Konzernlobbyisten und etabliert eine Paralleljustiz für Konzerne. Doch CETA ist noch nicht entschieden! In einer Online-Konferenz wollen wir uns auf den aktuellen Stand des Abkommens bringen und seine Auswirkungen diskutieren. Hier geht es zur Anmeldung.
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Erst die Beiträge unserer SpenderInnen und Fördermitglieder ermöglichen unsere Aufklärungs- und Kampagnenarbeit. Wenn Sie sich jetzt entscheiden, uns mit einem regelmäßigen Beitrag zu fördern, erhalten Sie von uns als Dankeschön das Buch "Unsere Welt neu denken" von Maja Göpel. Wie finden wir zu einer Lebensweise, die das Wohlergehen des Planeten mit dem der Menschheit versöhnt? Wo liegt der Weg zwischen Verbotsregime und Schuldfragen auf der einen und Wachstumswahn und Technikversprechen auf der anderen Seite? Diese Zukunft neu und ganz anders in den Blick zu nehmen – darin besteht die Einladung, die die Wirtschaftswissenschaftlerin Maja Göpel in ihrem Bestseller ausspricht. Oder wählen Sie eine andere Prämie aus unserem Programm.

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